Susanne Riedel Plenio (sri)
Ich bin Astrologin, Schriftstellerin, Mutter und Buddhistin. Zusammen mit meinem Partner Harald Lebherz, mit dem mich weit mehr verbindet, als nur die Arbeit mit und am Leben, habe ich 2012 die Astrologie-Zeitung LOOP! gegründet, die Aktuelles und Hintergründe zum Weltgeschehen aus astrologischer Sicht beleuchtet. Dieses Projekt ist mir eine große Freude. Was ich sonst über mich sicher weiß: Ich bin 1959 an einem Merkurtag geboren, in der Stunde vor Sonnenuntergang, ein paar Tage vor Mai-Vollmond. Stier-Skorpion mit einem starken Schuß Jupiter. Seit fast 25 Jahren arbeite und lebe ich mit der Astrologie. Ihr Blick auf eine für mich immer noch wundersame Welt hat das sonst so unüberschaubare Universum für mich viel heller gemacht.
Astrologisch komme ich aus der psychologischen Tradition (über Liz Greene, Arroyo, Orban und viele andere), sowie der Münchner Rhythmenlehre Wolfgang Döbereiners. Die asiatische Elemente-Astrologie und der siderische Ansatz haben mich stark beeinflusst. Praktisch wende ich vom Guten das Beste an, nur das, was ich selbst als wirksam und hilfreich erlebt habe. Mit einem starken Neptun-Einfluß im Geburts-Horoskop war ich schon als Mädchen von der jung'schen Psychologie fasziniert. Ich konnte sehen, was nicht sichtbar war und mental die Flöhe husten hören.
Mit handelsüblicher Esoterik kann ich nichts anfangen. Erst Astrologie hat mir gezeigt, dass sich vieles ändern lässt, was man für statisch hält. Dass Schicksal kein Schicksal ist. Und trotzdem manchmal zwingend. Seit ich astrologisch arbeite, lerne ich langsam, hinzunehmen, was ich nicht ändern kann und alles andere zu bewegen, bis es für mich paßt. Für einen dominanten, ungeduldigen Pluto im Chart eine große Sache. Meine Möglichkeiten und Grenzen entdecke ich immer wieder in der Verbindung mit Menschen, die mir lieb sind. Ich habe einfach eine Schwäche für Freaks und Zauberer, die Tradition, Fantasie und Rebellentum zusammenbringen.
Ich forsche viel, wende aber auch mit großem Respekt die Klassiker an. Wir dürfen niemals vergessen, auf wessen Knochen wir stehen. Eine weitere, große Liebe gilt dem Schreiben. Es hat mich nie aufgegeben und macht mich heil, ganz, fraglos und glücklich. Was für ein Erlebnis für einen schwierigen Menschen! Nach einigen Romanen und zwei Literatur-Preisen veröffentliche ich nun astrologisch. Aber alles kommt zurück, was zu einem gehört. Ich glaube, dass ich astrologisch gut arbeite, weil ich Menschen wirklich liebe. Ein Geschenk, das aus eigener Verwirrung entstand. Um andere zu begreifen, musste ich mich kennenlernen. Dass Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht, hat mir mein Sohn beigebracht, der größte Kritiker, den Astrologie je hatte. Dafür bin ich überaus dankbar.
Seit ich Harald Lebherz begegnet bin, habe ich außerdem die ungewöhnliche, überraschende Freude, Tag für Tag die Welt neu erfinden zu können. Auch darüber bin ich sehr glücklich. Sobald etwas schwierig wird (also immer), lerne ich, dass die Liebe und der Streit nur zwei Seiten derselben Energie sind. Ich bin 2009 ins Ruhrgebiet zurückgekehrt, um mich nach fast einem Vierteljahrhundert in Berlin um meine Mutter zu kümmern. Dass das ohne Blessuren (für alle anderen Beteiligten, die dankenswerter Weise mit mir aus der Hauptstadt ins Ungewisse zogen) passiert ist, verdanke ich - wie so vieles - meinem Lehrer Kyabje Tenga Rinpoche, der in diesem Frühling gestorben ist und an dessen großes, freundliches, unerschütterliches Herz ich täglich denke.
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